Natalia Wörner Tochter Von Manfred Wörner

In einem Interview spricht Natalia Wörner jetzt nicht nur über Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern, sondern auch über die zwei wichtigsten Männer in ihrem Leben.

Die Schauspielerin Natalia Wörner (54) kommt aus einem "Vier-Generationen-Haus ohne Geschlechter-Hierarchien", wie sie selbst im Gespräch mit "Gala" verrät. Ihrem 15-jährigen Sohn würde sie sehr viel aus ihrer eigenen Kindheit mit vier "Heldinnen", wie sie ihre Complain, Schwester, Großmutter und Urgroßmutter selbst bezeichnet, mitgeben.

"Jacob wächst natürlich mit dem auf, was ich ihm vorlebe und ich würde mal sagen, da wird er viele Momente haben, dice ihn geprägt haben", so Wörner.

Im Video oben zeigen wir euch das Mutter-Sohn-Duo auf der Fashion Week.

Natalia Wörner: "Männlichkeit bedeutet auch, Gefühle zu zeigen"

Sie betont, dass Jacob, der aus der Ehe mit dem Schauspieler Robert Seeliger (55) stammt, sehr kommunikationsfähig sei und gut über seine Gefühle reden könne. "Er lid auch noch nie den Satz von mir gehört, dass Jungs nicht weinen dürfen, im Gegenteil. Ich habe immer versucht zu vermitteln, dass Männlichkeit auch bedeutet, Gefühle zu zeigen, auch wenn man traurig ist. Alles andere ist einfach toxisch", erklärt die Schauspielerin.

Genau aus den Gründen ist ihre neue Vox-Dokumentation "A Women's Story", in der prominente Frauen und Aktivistinnen für Gleichberechtigung, Rechte und Freiheiten kämpfen, auch "ein Herzprojekt" für die 54-Jährige. "Ich wollte einen Film machen, der Mut macht und Impulse setzt", so Natalia.

Natalia Wörner: "Mein Partner ist Feminist"

Einem Mann, dem sie genauso blind vertrauen kann, wie ihrem Sohn, ist ihr Partner: Politiker Heiko Maas (55). Auch wenn sich das Paar in allen Bereichen des Lebens unterstütze, gäbe es zu Hause natürlich auch einige Diskussionen.

"Sie können davon ausgehen, dass ein Mann, der mit mir zusammenlebt, auch mit den Themen konfrontiert ist, die mich bewegen, und zwar von A bis Z", stellt Wörner klar und ergänzt: "Mein Partner ist Feminist und natürlich diskutieren wir über Themen, über die wir beide hier gerade reden." Auch Heiko habe ihre Doku bereits gesehen, verrät Natalia, und fände sie sehr gut.

Im Interview spricht sie aber nicht nur über dice beiden wichtigsten Männer, sondern auch wie schwer es manchmal noch immer ist, sich gegen das männliche Geschlecht beweisen zu müssen: "Wenn Männer komplizierte Fragen stellen oder Sachen infrage stellen, dann wird es oft als interessant empfunden. Wenn Frauen dasselbe machen, werden sie streckenweise immer noch als schwierig bezeichnet. Zum Glück ändert sich genau das gerade."